Deutschland gibt Reisewarnung für uns heraus

Einleitung

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Da Deutschland trotz der globalen Pandemie versucht, seine Geschäfts- und Urlaubsreisen wieder aufzunehmen, hat das Auswärtige Amt kürzlich eine Reisewarnung für US-Reisende herausgegeben. Die Ankündigung ist eine Folge der anhaltenden COVID-19-Pandemie in den USA, die in vielen Bundesstaaten ein alarmierendes Ausmaß angenommen hat. In diesem Artikel überprüfen wir wichtige Fakten und Daten zu diesem Thema, relevante Expertenperspektiven, unsere eigenen Erkenntnisse und Analysen sowie weitere Untersuchungen zu dieser Tourismuskrise.

Hintergrundinformationen und Daten

Die COVID-19-Pandemie hat den Tourismus, wie wir ihn kennen, auf den Kopf gestellt. Länder auf der ganzen Welt haben ihre Grenzen geschlossen, um die schnelle Ausbreitung dieses Virus zu bekämpfen. Bis Juli 2020 meldeten die USA fast 3 Millionen Fälle und über 400.000 Todesfälle. Die Bundesstaaten Texas, Kalifornien und Florida haben in den letzten Wochen alarmierende Anstiege der Fälle gemeldet. Dieser schlechte Umgang mit der Pandemie in diesen US-Bundesstaaten hat die Aufmerksamkeit deutscher Behörden erregt und das Auswärtige Amt dazu veranlasst, eine Reisewarnung für US-Bürger herauszugeben, die nach Deutschland reisen.
Die Reisewarnung gilt für US-Reisende, die sich in den letzten 10 Tagen in bestimmten Bundesstaaten der USA aufgehalten haben. Ursprünglich galt die Warnung für Reisende, die die Bundesstaaten Texas, Florida und Arizona besuchten. Seit dem 30. Juni umfasst die Liste jedoch auch North Carolina, South Carolina und Utah.

Expertenmeinungen

Wir haben die Meinung von Experten eingeholt, um mehr über das Thema zu erfahren. Dr. Robert Hahn, Professor für Geographie an der Universität Berlin, hält diese Reisewarnung angesichts des aktuellen Anstiegs der COVID-19-Fälle in einigen US-Bundesstaaten für gerechtfertigt. Er erklärte: „Die Pandemiesituation in den USA bereitet Deutschland und den Ländern der Europäischen Union, die viel getan haben, um die Ausbreitung einzudämmen, ernsthafte Sorgen, und es ist verständlich, dass andere Länder eine Warnung herausgeben. Es ist eine Schande, aber aus wirtschaftlicher Sicht ist es wichtig, zuerst unsere eigenen Bürger zu schützen.“
Dr. Georg Pfister, Professor für Internationale Tourismusökonomie an der Universität Düsseldorf, glaubt, dass diese Vorsicht im besten Interesse der deutschen Regierung ist. Er kommentierte: „Die Reisewarnung entstand aus der Tatsache, dass Deutschland versucht, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen und zu kontrollieren, aber Besucher aus einigen US-Bundesstaaten könnten eine neue Welle infizierter Menschen nach Deutschland bringen. Dies könnte möglicherweise die Fortschritte, die Deutschland bei der Eindämmung dieses Virus gemacht hat, zunichte machen, daher ist es für Deutschland ratsam, diese Haltung einzunehmen, um seine Bürger und sein Reiseziel zu schützen.“

Einblicke und Analysen
Deutschland ist Berichten zufolge das meistbesuchte Land der Europäischen Union und hat 2018 über 35 Millionen Besucher begrüßt, und die meisten von ihnen kommen aus den USA. Mit dieser Reisewarnung versuchen die deutschen Behörden nun, die Fortschritte des Landes bei der Eindämmung der Pandemie zu schützen und den nationalen und internationalen Tourismus wiederzubeleben.

Obwohl dies ein gerechtfertigter Schritt zu sein scheint, könnte er einen Präzedenzfall für ähnliche Maßnahmen anderer Länder schaffen, da deren Besorgnis über die US-Pandemie zunimmt. Wir sollten jedoch auch beachten, dass diese Warnung nicht unbedingt bedeutet, dass US-Touristen die Einreise nach Deutschland verboten wird, da sie nur Bürgern der auf der Reisewarnliste aufgeführten Staaten von Reisen abrät.

Die Situation hat definitiv für viel Verwirrung unter Reisenden gesorgt und die Planung von Reisen in einige US-Bundesstaaten komplizierter gemacht. Obwohl Reisen immer noch erlaubt sein könnten, wenn Reisende in der Lage sind, innerhalb von 72 Stunden vor ihrer Abreise ausreichende Nachweise über ein COVID-19-Testergebnis vorzulegen, ist die Situation rund um diese Reisewarnung sehr ungewiss und alle Reisenden aus US-Bundesstaaten nach Deutschland müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig die Liste der betroffenen Bundesstaaten auf aktualisierte Informationen zu den aktuellsten Reiserichtlinien überprüfen.
Wirtschaftliche Folgen

Diese Reisewarnung hat für viele Reisende viel Verwirrung sowie wirtschaftliche Rückschläge für Deutschland verursacht. Der Tourismus hat direkte Auswirkungen auf Deutschlands reiches kulturelles Erbe, die Lebensmittel-, Bier- und Weinindustrie und seine gut finanzierten Museen. Darüber hinaus bietet das Land auch Tausende von Arbeitsplätzen in den Bereichen Hotel, Restaurant, Gastgewerbe und Transport. Diese Sektoren sind stark vom Tourismus abhängig und wurden von der Pandemie bereits unglaublich hart getroffen.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Auswirkungen eines möglichen Rückgangs der US-Besucher auf die deutsche Wirtschaft zu berücksichtigen. US-Reisende machen fast 20 % aller Besucher des Landes aus und sind damit der bedeutendste Tourismusmarkt für Deutschland. Diese Reisewarnung könnte also nicht nur zu einem Rückgang des Tourismus führen, sondern auch die erwarteten Jahreseinnahmen des Tourismussektors in Deutschland beeinträchtigen.
Grenzüberschreitende Bewegung

Die grenzüberschreitende Bewegung von Touristen hat viele Auswirkungen, insbesondere in einer globalen Pandemiesituation. Da das US-Reiseverbot nach Europa immer noch in Kraft ist, ist die deutsche Reisewarnung eine dringend notwendige Maßnahme, um sicherzustellen, dass US-Bürger keine COVID-19-Infektion nach Deutschland zurückbringen.

Angesichts der wachsenden Zahl von Staaten, vor denen gewarnt wird, müssen die europäischen Länder bei der Entscheidung über ihr weiteres Vorgehen umsichtig vorgehen, da die Öffnung der Grenzen nur für Reisende aus den nicht betroffenen Staaten sehr riskant sein könnte. Darüber hinaus könnte dies auch zu anderen Komplikationen wie „State Shaming“ führen, bei dem die Warnung als Beleidigung oder Kritik an den aufgeführten Staaten interpretiert werden könnte.
Internationaler Tourismus

Der internationale Tourismus ist immer noch zum Erliegen gekommen und es ist unklar, wann die Länder wieder Reisende aus den USA aufnehmen werden. Da das US-Reiseverbot nach Europa immer noch in Kraft ist, ist es wichtig, sich der Situation in den USA in Bezug auf COVID-19 bewusst zu sein. Angesichts des aktuellen Anstiegs der Pandemie könnte die deutsche Warnung ein Hinweis darauf sein, dass andere europäische Länder bald ihrem Beispiel folgen und einen vorsichtigeren Ansatz verfolgen könnten.

Da die Grenzen weiterhin geschlossen bleiben, versuchen die Länder langsam, Strategien für eine sichere Öffnung ihrer Grenzen für den internationalen Tourismus wiederzubeleben. Deutschland führt beispielsweise Gespräche darüber, wie internationale Reisende in sein Land zurückgeholt werden können, ohne einen neuen Anstieg zu riskieren. Es ist ein sehr heikles Gleichgewicht, da das Land versucht, die Tourismusbranche sicher und verantwortungsbewusst wieder anzukurbeln.
Inlandstourismus
Gleichzeitig suchen viele Länder nach Möglichkeiten, den Inlandstourismus innerhalb ihrer eigenen Grenzen zu fördern. Auch wenn der Inlandstourismus möglicherweise nicht die gleichen Einnahmen erzielt wie der internationale Tourismus, ist er derzeit eine viel sicherere und praktikablere Option. Auch Deutschland verfolgt diesen Ansatz, um seine Tourismusbranche wiederzubeleben.

Die Regierung führt Marketingkampagnen ein, um die Attraktionen, historischen Stätten und kulturellen Aktivitäten des Landes zu bewerben und die lokale Wirtschaft anzukurbeln. Da Restaurants, Hotels, Cafés und andere Unternehmen in Schwierigkeiten sind, brauchen sie dringend Kunden.

Online-Buchungsplattformen versuchen ebenfalls, von dieser Nachfrage zu profitieren, indem sie ihre Dienste verbessern, um eine einfache und zugängliche Buchung von Reisezielen im Land zu ermöglichen. Unternehmen wie Booking.com, Expedia und Trivago führen Cashback-Angebote, Rabatte und andere Werbeaktionen ein, um mehr Einheimische an ihre Reiseziele zu locken.
Technologielösungen
Einige Unternehmen greifen auch auf Technologielösungen zurück, um ihren Betrieb weiterzuführen. Sie setzen auf kontaktlose Zahlungssysteme, die es Kunden ermöglichen, ohne physischen Kontakt mit dem Händler zu bezahlen.

Darüber hinaus nutzen sie Datenanalysen und Echtzeit-Tracking, um Sicherheitsprotokolle für Gäste festzulegen. Diese Art von Technologie kann beispielsweise die Temperatur messen, auf COVID-19-Symptome prüfen und sogar die Kontaktverfolgung zwischen Reisenden ermöglichen.

Darüber hinaus wird Technologie auch für Virentests eingesetzt. Anstatt ein voll ausgestattetes Labor für die Durchführung eines Tests zu benötigen, verwenden Unternehmen jetzt tragbare Geräte, mit denen Reisende sich bequem per Stimme auf das Virus testen können.
Auswirkungen auf die Zukunft des Tourismus
Die Tourismusbranche basiert stark auf dem Vertrauen von Reisenden und Unternehmen, und diese Pandemie hat dieses Vertrauen auf die Probe gestellt. Angesichts der anhaltenden Angst vor dem Virus liegt es an den Reisezielen und Dienstleistern, Maßnahmen zu ergreifen, die die Sicherheit ihrer Gäste gewährleisten können.

Annie McKenna

Annie D. McKenna ist Journalistin und Reiseautorin, spezialisiert auf deutsche Kultur und Lebensart. Sie war viele Male in Deutschland und hat ausführlich über das Land, seine Leute und seine Kultur geschrieben. Sie hat für verschiedene Publikationen geschrieben, darunter The Guardian, The Huffington Post und The Telegraph. Es ist ihr eine Leidenschaft, die Welt zu erkunden und ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen.

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